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Die Faszienrolle

Vor jedem Training rolle ich meinen Körper für 3-5min mit der Faszienrolle, - ball, Duoball etc. aus. In der Regel fokussiere ich dabei die wichtigen Muskelgruppen, welche ich an diesem Tag auch trainieren möchte. Die Wade, Oberschenkelvorderseite und -außenseite, Hüftbeuger, das Gesäß und die Brustwirbelsäule sind fast immer mit dabei, da diese Muskeln bei mir und den meisten Athleten die größte Aufmerksamkeit benötigen.

Wörter: ~270 | Geschätzte Lesezeit: 3min


Sinn und Zweck des Rollens?

Vor jedem Training rolle ich meinen Körper für 3-5min mit der Faszienrolle, - ball, Duoball etc. aus. In der Regel fokussiere ich dabei die wichtigen Muskelgruppen, welche ich an diesem Tag auch trainieren möchte. Die Wade, Oberschenkelvorderseite und -außenseite, Hüftbeuger, das Gesäß und die Brustwirbelsäule sind fast immer mit dabei, da diese Muskeln bei mir und den meisten Athleten die größte Aufmerksamkeit benötigen. Ebenfalls sind die Adduktoren an der  Oberschenkelinnenseite und der breite Rückenmuskel M. Latissimus dorsi auch oft mit im Programm. Doch was versuche ich mit dem Rollen zu erreichen? Die primären Ziele vor dem Training sind, Verklebungen zu lösen, die Rezeptoren für ein besseres Feedback zu aktivieren und allgemein die Beweglichkeit der Muskeln und Mobilität der Gelenke zu erhöhen. Wissenschaftliche Evidenz? Gibt es bisher nur sehr geringe und bei diesen ist oft das Studiendesign sehr fraglich. Warum mache ich es trotzdem? Ich für meinen Teil finde das Rollen sehr angenehm und befreiend und habe das Gefühl, dass es definitiv Vorteile für mein Training aufzeigt, auch wenn bisher in der Fachwelt noch keine aussagekräftigen Untersuchungen vorhanden sind. Einfach ausgedrückt: Bisher wissen wir noch nicht genau, was das Rollen mit unserem Körper macht, aber es erzielt bei vielen Athleten positive Effekte, weshalb auch die erfolgreichsten Trainer wie Michael Boyle oder Kelly Starrett das Rollen in ihre Trainingsprogramme integriert haben.

 

Wissenstransfer:

Es gilt zu betonen, dass am Ende auch nur eins zählt, der Glaube. Habe ich das Gefühl, dass es mich weiterbringt, verwende ich das Tool, auch wenn es bisher noch geringe bis keine wissenschaftliche Evidenz dafür gibt.

 

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